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Insektizide

Kein Risiko für Grundwasser durch Cyantraniliprole bei fachgerechter Anwendung

Im Bericht über den Weinsberger Obstbautag war berichtet, dass für das Auftreten des Wirkstoffs Cyantraniliprole bzw. dessen Metaboliten im oberflächennahen Grundwasser aus einer Erhebung von Daten und ein Monitoring verallgemeinert wurde.

AUF BASIS DER MONITORING-ERGEBNISSE MÖCHTE FMC AGRICULTURAL SOLUTIONS DIESE AUSSAGE KORRIGIEREN:

Die Messungen zeigten, dass nach fachgerechter Anwendung keine Belastungen im oberflächennahen Grundwasser in Wasserschutzgebieten nachweisbar waren. Nach derzeitigem wissenschaftlichen Kenntnisstand und Bewertung der Zulassungsbehörden ist der Wirkstoff Cyantraniliprole bei fachgerechter Anwendung für das Grundwasser – und somit auch für das Trinkwasser – ungefährlich.


Im EU-Verfahren nach Artikel 56 (Verordnung (EG) Nr. 1107/2009) wurde von den Zulassungsbehörden in den Niederlanden stellvertretend für die EU erneut geprüft, ob Cyantraniliprole und seine Abbauprodukte (Metabolite) ins Grundwasser gelangen können. Umfangreiche Studien zeigten, dass bei fachgerechter Anwendung keine Rückstände ins Grundwasser gelangen.

In Deutschland wurde zusätzlich ein nationales Verfahren im Rahmen einer Notfallzulassung nach Artikel 53 für das Pflanzenschutzmittel Exirel® im Steinobst abgeschlossen. Auf Aufforderung der deutschen Zulassungsbehörden wurde im Jahr 2024 in Baden-Württemberg ein Monitoring in sensiblen Wasserschutzgebieten durchgeführt, in denen das Grundwasser sehr oberflächennah ist. An 15 Standorten mit knapp 40 Messungen konnten nach der Anwendung von Exirel® keine Belastungen des Wassers durch Cyantraniliprole oder seine Metabolite festgestellt werden.

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) sah daher für 2025 im Rahmen der Notfallzulassung keinen weiteren Monitoringbedarf.

FAZIT

Beide Verfahren bestätigen: Bei fachgerechter Anwendung stellen Cyantraniliprole und seine Abbauprodukte kein Risiko für das Grundwasser und somit Trinkwasser dar – weder im tiefen noch im oberflächennahen Bereich.